ZAE Bayern arbeitet mit Vermessungslösung der ASinteg
Die nachhaltige Energieversorgung auf Basis erneuerbarer Ressourcen bei gleichzeitiger CO2 Emissionsvermeidung ist ein aktuelles Thema. Diesem Aspekt Rechnung tragend arbeitet das Bayerische Zentrum für Angewandte Energieforschung an der Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung kostengünstiger Photovoltaikzellen der nächsten Generation. Diese Solarzellen und -module bestehen aus kristallinem dünnem Silicium auf Fremdsubstrat und zeichnen sich durch ein hohes Kosteneinsparungspotential sowie einen absehbaren hohen Umwandlungswirkungsgrad aus.
Im Rahmen des Forschungsprojektes HELIOS wird ein siliziumsparendes Herstellungsverfahren solcher Solarzellen entwickelt und getestet. Bei diesem Verfahren wird der Wachstumsprozess der sehr dünnen Siliziumschichten permanent überwacht und vermessen - mit einer optischen Vermessungslösung der ASinteg.
Eine Spezialkamera misst in einem Reaktor permanent in Sekundenbruchteilen die wachsende Breite der Silizium-Schmelzzone mit einer Genauigkeit von ~32µm. Die gemessene Breite wird an einen Regelkreis weitergegeben, der die Temperatur des Reaktors, basierend auf einer einstellbaren Breitenvorgabe, steuert. Der Vermessungsprozess wird dabei live am Bildschirm mitverfolgt. Zur weiteren Analyse und für Auswertungszwecke können die Kamerabilder abgespeichert werden.
Die Kombination von Präzision und Schnelligkeit, von Robustheit und Flexibilität, sowie die Berücksichtigung spezieller Kundenwünsche haben für den Einsatz der Vermessungslösung aus dem Hause ASinteg gesprochen.